Wachturm VIJFHUIZEN
Hallum
Im Herbst 1940 wurde bei der Vijfhuizen auf der Seemauer ein Wachturm errichtet, um auf feindliche Flugzeuge aufzupassen. Die Wachen blieben in einer Baracke, die auf dem Land von P. Porte stand.
Hier schon mal ein Vorgeschmack
(Dieser Abschnitt gehört zur Route Noarderleech über den Kampf um die Watten)
Im Gebiet rechts auf dem Koedijk stand während des Krieges eine Baracke mit einem Wachturm der deutschen Luftwache. Dienststelle L00998.
Im Herbst 1940 wurde bei Vijfhuizen ein Wachturm auf dem Seedeich gebaut, um Ausschau nach feindlichen Flugzeugen zu halten. Die Wachposten hielten sich in einer Baracke auf dem Land von P. Porte auf. Der Aussichtsturm war ständig besetzt und die Wachposten wurden alle zwei Stunden abgelöst. Es gab eine Telefonverbindung zum Flugstützpunkt Leeuwarden. Bis Ende 1944 waren immer 6 bis 15 Personen in der Baracke anwesend. Die lokale Bevölkerung erhielt Geld für unter anderem warme Speisen, Wasser und Kraftstoff. Ende 1944 verlagerten die Deutschen ihren Wachposten auf den Bauernhof von Roeda bei Noorderleeg. Die Einwohner von Vijfhuizen begannen daraufhin, das Holz vom Turm abzureißen. Unter dem Turm befand sich eine Brüstung aus Holz mit Sandsäcken. Auf Anordnung der Deutschen musste diese von den Anwohnern der Nachbarschaft vor den Augen der Öffentlichkeit repariert werden. Einige Wochen später ließen die Deutschen den Turm abreißen.
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Der "Gedenkstein für gefallene Kanadier"
Der "Gedenkstein für gefallene Kanadier"
Sonntag, der 15. April 1945, der offizielle Tag der Befreiung Frieslands, ist auch der Tag, an dem Sneek die kanadischen Befreiungstruppen begrüßt. Es war ein aufregender Tag, und die niederländischen Streitkräfte (NBS) lieferten sich einen harten Kampf mit den Besatzern.
Einen Tag zuvor begannen die deutschen Truppen sich aus Sneek zurückzuziehen, und die NBS versuchten, ihren Rückzug entlang des Leeuwarderwegs so gut wie möglich zu verhindern. Bis eine Kolonne deutscher Fallschirmjäger ins Spiel kam und die NBS zum Rückzug zwang.
Das Waag-Gebäude im Stadtzentrum wurde während des Krieges von der Besatzungsmacht als Waffendepot genutzt. Um zu verhindern, dass es in die Hände der Alliierten fällt, wird es von den fliehenden Truppen am Sonntag gegen drei Uhr in Brand gesetzt. Laute Explosionen und Knallgeräusche hallen eine halbe Stunde lang durch die Stadt.
Nachdem der Feind die Stadt verlassen hat, versammeln sich die NBS-Männer in der HBS-Schule, um Anweisungen zu erhalten und Waffen und Armbinden zu verteilen. Sie rücken in die Stadt ein, um Verräter aufzuspüren. Dann verbreitet sich das Gerücht, dass Hunderte von deutschen Soldaten auf dem Weg von Lemmer nach Sneek sind. Sofort wird an der Waterpoort Verstärkung aufgebaut.
Die kanadischen Einheiten werden alarmiert. Über den NBS-Nachrichtendienst sind sie nun im Besitz der neuesten Verteidigungspläne von Sneek und rücken von Joure aus auf die Stadt vor.
Am Abend, gegen 19.30 Uhr, dringt die erste Patrouille des kanadischen Infanteriebataillons Le régiment De La Chaudière mit Flammenwerfern und Maschinengewehren in die Stadt ein. Die deutschen Truppen halten sich zurück, und das gesamte kanadische Bataillon folgt.
Sneek ist befreit, aber die Freiheit ist noch nicht gesichert, da die deutschen Truppen versuchen, über den Afsluitdijk in Richtung Friesland zu entkommen. Das kanadische Regiment der Queens Own Rifles marschiert durch Sneek in Richtung Afsluitdijk und liefert sich bei Wons heftige Kämpfe. Dabei kommen sechs kanadische Soldaten ums Leben. Sie werden vorübergehend auf dem Allgemeinen Friedhof von Sneek begraben. Im Jahr 1946 werden sie auf dem kanadischen Ehrenfeld in Holten beigesetzt.
Kanadische Gäste
Während sie auf ihre Rückkehr in die Heimat warteten, waren Hunderte von kanadischen Soldaten etwa fünf Monate lang bei Familien in Sneek untergebracht. Am 1. Juni traf das Perth-Regiment in der Stadt ein, die es vorübergehend in Stratford umbenannte. Sie waren an der Befreiung von Groningen beteiligt. Ein Komitee wird gegründet, um die Soldaten mit verschiedenen Aktivitäten zu unterhalten. Von Tanzabenden über Segelregatten bis hin zu besonderen Gottesdiensten.
Zwischen den Befreiern und den Snekern entwickeln sich freundschaftliche Beziehungen. Und manchmal auch mehr als das. Gordon C. Compton und Atty Bouma berichten sogar von "Liebe auf den ersten Blick". Als die letzten Soldaten Ende November nach Hause zurückkehren, beschließt Gordon, in den Niederlanden zu bleiben. Am 9. Mai 1946 heiratet er seine Atty in Sneek. Wenig später reisen Gordon und seine "Kriegsbraut" nach Kanada aus.
Mehrere Denkmäler in der Stadt erinnern an die besondere Verbundenheit mit dem kanadischen Militär, die auch heute noch sehr eng ist.
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