Das Hannemahuis
Harlingen
Das Hannemahaus ist das Zentrum der Harlinger Kultur und Geschichte. Es ist eine einzigartige Kombination aus Museum und Gemeindearchiv. Im Museum, das teilweise seinen Sitz in einem Kaufmannshaus aus dem 18. Jahrhundert hat, finden Sie nebe...
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Harlingen
Das Hannemahaus ist das Zentrum der Harlinger Kultur und Geschichte. Es ist eine einzigartige Kombination aus Museum und Gemeindearchiv. Im Museum, das teilweise seinen Sitz in einem Kaufmannshaus aus dem 18. Jahrhundert hat, finden Sie neben den Präsentationen der Harlinger Kunst und Geschichte auch temporäre Ausstellungen mit historischen Themen und moderner bildender Kunst. Besuchen Sie das Hannemahaus uns sehen Sie sich an, wie man im Jahr 1760 Jenever in der Destille herstellte oder lassen Sie sich über den Kunsthandel um 1800 informieren, wie man beispielsweise ein Gemälde aus dem 17. Jahrhundert kaufte.
Das Hannemahaus als Wohnhaus
Das Hannemahaus gehört zu den ersten Häusern der Harlinger Innenstadt. Die ältesten Teile stammen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde das Haus von der Familie Scheltema bewohnt. Dadurch, dass die Tochter Lijsbet im Jahr 1743 Sjoerd Hannema heiratete, gelangte das Haus in den Besitz der Hannemas.
Sjoerd und Lijsbet ließen im Jahr 1744 den Giebel durch einen modernen Uhrengiebel ersetzen. Im Jahr 1825 wurden zwei Lagerhäuser abgerissen, die neben dem Haus standen. Die heutigen Gebäude ersetzen diese Lagerhäuser. Dieser Teil erhielt einen Leistengiebel.
Das Interieur ist noch ziemlich intakt. Die Verkleidung in der Halle stammt teilweise noch aus dem 17. Jahrhundert und die Decke im schönen Vorraum, “'t Zaal”, stammt aus dem Jahr 1825.
Die Kaminsimse im Haus sind größtenteils authentisch. Der Spiegel über dem Kaminsims hängt schon seit 1790 an derselben Stelle im Hinterzimmer. Er wurde mit Motiven von einer Jenever Destille verziert. Die Firma des Brenners befand sich in den Nebengebäuden.
Das Vorderhaus wurde regelmäßig an die sich ändernden Nutzungswünsche angepasst. Innerhalb der letzten hundert Jahre geschah das in den Jahren 1911, 1938, 1988 und 2008.
Seit 1957 wird das Gebäude als Museum genutzt. Die Familie Hannema verließ das Haus im Jahr 1964, nach dem Tod von Leendert Jacobus Hannema, der das Haus an die Gemeinde übertrug, damit das von ihm gegründete Museum dort weitergeführt werden konnte.
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Die Befreiung Leeuwardens
Die Befreiung Leeuwardens
Am 11. April 1945 wurde deutlich, dass der deutsche Widerstand im Norden der Niederlande begrenzt war. Am 12. April nutzten die Alliierten diese Gelegenheit, um so schnell wie möglich nach Friesland vorzustoßen. Eines der Hauptziele war die Befreiung von Leeuwarden. Hierfür wurde die 9. kanadische Infanteriebrigade eingesetzt. Doch die Dinge sollten sich letztlich anders entwickeln.
Am 12. April fuhren die Royal Canadian Dragoons bei Noordwolde Friesland ein. Sie sollten mit ihren gepanzerten Fahrzeugen Aufklärungsarbeit leisten und so schnell wie möglich das Wattenmeer erreichen. Dadurch wurden die deutschen Truppen in Friesland und Groningen voneinander getrennt.
In der Nacht vom 14. auf den 15. April standen drei Schwadronen der Dragoons bei Suameer. Burgum konnte an diesem Tag nicht mehr erreicht werden, da die Brücke bei Burgummerdaam von den Deutschen gesprengt worden war.
In der Zwischenzeit war im nahe gelegenen Leeuwarden alles Mögliche los. Am 12. April war der “Fliegerhorst” gesprengt worden. . Und ab dem 14. April verließen sie die Stadt. Leeuwarden würde nicht verteidigt werden. Das zivile Waisenhaus, das mehrere deutsche Einheiten beherbergt hatte, wurde in Brand gesetzt. Ein Versuch, die Telefonzentrale zu sprengen, missglückte durch eine geniale Intervention des Widerstands. Dieser Widerstand ging am frühen Morgen des 15. April massenhaft auf die Straße, um wichtige Punkte zu besetzen und zurückgebliebene Deutsche gefangenzunehmen.
Die Dragoons in Suameer standen in Kontakt mit dem Widerstand in Leeuwarden. Aufgrund unterschiedlicher Meldungen war unklar, ob in Leeuwarden nun schwere Kämpfe stattfanden oder ob die Deutschen die Stadt vollständig aufgegeben hatten. Da die Deutschen wichtige Brücken auf dem Weg von Heerenveen nach Leeuwarden gesprengt hatten, konnte die Infanterie nicht schnell Hilfe leisten.
Daher machten sich die Dragoons auf den Weg, um sich selbst ein Bild zu machen. Zunächst wurde gegen 23.30 Uhr eine Patrouille von vier Fahrzeugen über den Groningerstraatweg in die Stadt geschickt. Einer der Kanadier in diesen Fahrzeugen notierte dazu Folgendes:
‘As we entered the city, passing through the concrete barrier by the narrow passageway left for normal traffic, we were met by an almost hysterical patrol of Resistance men […] In a few moments the news of our arrival had spread through the city, and we were given a fantastic welcome as we rolled slowly forward into the centre of town.Ein Leeuwarder erinnerte sich:
„Wir wohnten in der Nähe des Groningerstraatwegs, auf dem unsere Befreier vorbeizogen. Viele Hunderte von uns standen dort, allesamt glückliche Zuschauer. Plötzlich schossen zwei Damen aus der Schlange nach vorne und flogen den Kanadiern um den Hals mit folgenden Worten: "Och skatten, binne jimme daar eindelijk!" (Ach ihr Lieben, da seid ihr ja endlich!)Nachdem die Patrouille festgestellt hatte, dass die Luft rein war, folgten die gesamte C Squadron, eine Abteilung der Royal Canadian Engineers und des Regimental Headquarters von Oberstleutnant Landell. Leeuwarden war befreit. Danach gingen Tausende auf die Straße. Einer der Kanadier schrieb:
‘We halted, and were immediately surrounded by laughing, yelling mobs of people, bringing flowers to give to us, and cheering every move. The Resistance men were everywhere, doing their best to keep the people within bounds and off the cars, but their efforts were hardly necessary. I never saw a more satisfying gathering in my life.’Leeuwarden wurde von den Dragoons unter unerwarteten Umständen befreit. In der Nacht vom 15. auf den 16. April drang die kanadische Infanterie schließlich in die Stadt ein.
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